Montag, 24. September 2012

Nun ist es offiziell !

Das Ranking beim >>2. MotorcycleCannonball<<.
#33 Andy Kaindl hat den Run in der Gesamtwertung auf Platz 7 beendet. In seiner Klasse 3 wurde er Zweiter hinter Frank Westfall, weil ihn die Gnade der späten Geburt gestraft hat. ;-) Aber ich glaube, dass ist Andy ziemlich egal. Eigentlich sind beide Number Ones !
Wenn man sich die Liste so anschaut, dann fördert sie doch Erstaunliches zutage:

  • Brad Wilmarth konnte seinen Gesamtsieg aus 2010 wiederholen. Und das auf einer Excelsior Singlespeed Baujahr 1913. 
  • 19 Teilnehmer von 69 gelisteten haben die volle Punktzahl erreicht, also nicht nur jeden Kilometer abgespult, sondern auch die Zeitvorgaben eingehalten.
  • Die eigentlichen Helden sind aber in der unteren Tabellenhälfte zu finden. Zb Marcin Grela. Aus Polen angereist, 34 Meilen mit seiner gestrokten Indian 101 auf der ersten Etappe geschafft, dann 8 Etappen ausgefallen, Ersatzteile eingeflogen, die noch angepasst werden mussten, die 10. Etappe dann zu 2/3 geschafft, die 12. Etappe erstmals komplett absolviert um dann doch nicht über die Golden Gate Brücke nach San Francisco einfahren zu können. Aber immer gut gelaunt und in der Zeit in der er nicht fahren konnte, unterstützte er die anderen Indian Fahrer das Ziel zu erreichen.
    Marcin mit dem "101 Papst" George Yarocki

  • Oder der Kalifornier >>Darryl Richman<<, der mit seiner 1928iger BMW am vorletzten Tag auf seiner Hausstrecke, dem Highway Nbr 1, in einer engen Kurve mit den starren Trittbrettern aufsetze und einen Abhang hinunter stürzte. Beide, also Daryll und die BMW, haben es einigermaßen überstanden. Aber auch Darryl konnte nicht ins Ziel bei Dudley Perkins einrollen. Und das, obwohl er die beiden Etappen vorher komplett absolviert hatte. Er musste die Nacht im Krankenhaus verbringen.
  • oder >>"Round The World" Doug Wouthke<<, der erst 1.200 Meilen auf eigener Achse mit seiner Indian 101 nach New York gefahren ist, reichlich Probleme mit seinem Motorrad hatte, die "nur"  2.500 Meilen beim Rennen erlaubten um jetzt wieder 3.000 Meilen in 14 Tagen auf Achse nach Hause zu fahren. Das ist ein wahrer Cannonballer !
Doug's Probleme könnten allerdings auch hiermit zu tun gehabt haben ;-)))